Unser Vorgehen: 101 Hunde, 35 Tage, 1 Ernährungsweise

Wir wissen, dass unsere Produkte großartig sind. Die Ergebnisse sehen wir jeden Tag bei den Hunden unserer Kunden. Es fehlen jedoch wissenschaftliche Studien zur Rohfleischfütterung, die belegen, welche Vorteile diese Fütterungsart für Hunde mit sich bringt. Daraufhin haben wir beschlossen, unsere Produkte auf den Prüfstand zu stellen!

Die wichtigsten Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer Studie, sind so überzeugend, dass wir diese nun zur Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift aufbereiten lassen.

Während wir auf die Aufbereitung der Studie warten, kannst Du hier bereits einen ersten Blick auf die wichtigsten Ergebnisse werfen.

Hohe Adhärenz

84 % der Studienteilnehmer haben die vollen 35 Tage durchgehalten, was auf eine sehr hohe Akzeptanz der Produkte schließen lässt.

Verbesserte Darmgesundheit

In nur 30 Tagen verbesserte sich das Mikrobiom in einer Weise, die normalerweise Probiotika erfordert.

Langfristige Unterstützung von Wachstum und Gelenkgesundheit

Die Aufspaltung von Chondroitin ist deutlich verstärkt, was für die Unterstützung einer langfristigen Gelenkgesundheit unerlässlich ist.

Langfristige Vorbereitung für eine bessere Darm- und Gehirngesundheit

Eine signifikante Zunahme von kurzkettigen Fettsäuren, die für die Darmgesundheit und die Gehirnfunktion essenziell sind.

Unsere Mission

Wir wussten nicht, was wir finden würden, aber wir wollten eindeutige wissenschaftliche Belege für unser Bauchgefühl: dass Rohfütterung über das Darm-Mikrobiom – die Grundlage der Gesundheit des Hundes – zu dessen allgemeiner Gesundheit beiträgt. Also haben wir die Fachleute hinzugezogen …

Was ist das Darm-Mikrobiom?

Das Darm-Mikrobiom ist eine Gemeinschaft von Organismen, die im Verdauungssystem Deines Hundes leben – und zwar Milliarden davon.

Ohne sie könnten Säugetiere nicht existieren, und es ist bereits erwiesen, dass sie die Gesundheit, das Wohlbefinden und sogar das Verhalten unserer Hunde beeinflussen. Sie ernähren sich von der Nahrung unseres Hundes und zerlegen sie in nützliche Moleküle, die der Hund aufnehmen kann. Das Gleichgewicht der Mikroben im Darm des Hundes wirkt sich auf seine allgemeine Gesundheit aus.

Wie wird das Darm-Mikrobiom Deines Hundes also durch die Umstellung auf BARFen beeinflusst?

Und so haben wir es gemacht ...

  1. Wir haben uns mit Treat Therapeutics zusammengetan und die größte europäische Studie über die Auswirkungen von Rohfutter auf die Darmgesundheit von Hunden durchgeführt. Treat Therapeutics hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit von Haustieren durch datengestützte Erkenntnisse zu fördern.
  2. Wir haben Kontakt zu Hundehaltern gesucht, die Trockenfutter füttern und wissen wollten, ob unsere Produkte das Mikrobiom ihres Hundes wirklich verändern können. Die Resonanz war überwältigend und wir konnten 101 Hunde rekrutieren. Es waren über 42 verschiedene Rassen und eine Vielzahl von Größen und Altersgruppen vertreten, sodass wir die Auswirkungen der Rohfütterung auf möglichst viele Hunde wirklich verstehen konnten.
  3. Wir haben am Tag 0 eine Stuhlprobe genommen und die Hunde 5 Tage auf ein für sie geeignetes Rohfutter umgestellt. Nach 35 Tagen Rohfütterung wurde dann eine weitere Stuhlprobe genommen.
  4. Die DNA der Mikroben, die im Verdauungstrakt dieser Hunde leben, wurden durch Treat Therapeutics genau untersucht. Sie fanden heraus, wie viele Arten von Mikroben es waren, um welche Arten es sich handelte und welche Funktion diese Darmbewohner für Hunde haben.

Was wurde gemessen?

Das Gesamtbild

Zunächst sahen sich die Forscher die Vielfalt des Darm-Mikrobioms an. Diese wurde unter zwei Aspekten betrachtet:

  • Artenreichtum – wie viele verschiedene Arten von Organismen befinden sich im Darm?
  • Ausgewogenheit – wie ausgeglichen ist das Mikrobiom? Gibt es von einer Mikrobe besonders viel oder ist es eine harmonische Verteilung?
Was ist enthalten?

Die Artenvielfalt allein zeigt nicht das ganze Bild, und man könnte leicht falsche Schlüsse ziehen, wenn man nicht genauer untersucht, welche Mikroben das Mikrobiom enthält. Also sequenzierten die Forscher die DNA in den Proben (ohne die eigene DNA des Hundes) und ermittelten genau, welche Arten vorhanden waren. Dann verglichen sie das Ergebnis mit dem, was man bei einem „normalen, gesunden“ Hund erwartet.

Was bewirken die Organismen?

Es gibt viele essenzielle Nährstoffe, die Hunde (und Menschen) nicht selbst bilden können. Dazu sind sie auf ihre Darmbakterien angewiesen. Eine Ernährungsumstellung kann das Wachstum
dieser nützlichen Organismen fördern. Nun wussten die Forscher, welche Organismen im Mikrobiom der Hunde enthalten waren und wollten daraufhin ihre Aufgaben ermitteln. Welche Stoffwechselprodukte oder Nährstoffe produzierten sie für den Hund, und welche Auswirkungen hatte dies auf seine allgemeine Gesundheit?

Gibt es irgendwelche Schädlinge – und was haben sie vor?

Nicht alle Krankheitserreger sind schädlich (z. B. bilden einige E.-coli-Stämme Vitamin K). Andere wiederum sind jedoch ungesund. Die Forscher untersuchten, ob die Anzahl an Krankheitserregern nach der Umstellung auf Rohfutter zu- oder abgenommen hatte.

Ernie & Hannah Reynolds

„Ich habe fast das Gefühl, dass wir den alten Ernie wieder haben, seinem Bauch geht es gut, er trinkt viel weniger und nach dem Winterfellwechsel kommt jetzt ein schönes, glänzendes, weiches Fell durch.“

Frankie & Jane Higgs

„Er ist damit richtig aufgeblüht. Sein Fell glänzt mehr, die Häufchen sind fester und kleiner. Obwohl er immer noch die Ausgelassenheit eines Spaniels hat, scheint er doch konzentrierter zu sein, besonders wenn ich Agility und Hoopers mit ihm mache. Ich werde auf jeden Fall mit der Rohfütterung weitermachen.“

Samsun & Milly

„Bevor es bei Samsun mit der Rohfütterung losging, hatte er kein Interesse an seinem Futter … Sein Bauch hat immer gegurgelt, er hat Galle erbrochen und mindestens 1 Tag in der Woche das Fressen verweigert. Seine Häufchen, 2 oder 3 pro Tag, waren sehr weich oder oft sogar Durchfall. Seitdem wir angefangen haben zu BARFen, hat er jede einzelne Mahlzeit gefressen … und seine Häufchen, 1 oder 2 pro Tag, sind hart, geruchlos und allgemein kleiner. Sein Fell ist wunderschön, sein Atem riecht nicht mehr und seine Zähne sehen sauberer aus.“

Deutliche Verbesserung des Darm-Mikrobiom

In nur 30 Tagen verbesserte sich das Darm-Mikrobiom in einer Weise, die mit der Ernährung alleine nur schwer zu erreichen ist und normalerweise probiotische Unterstützung erfordert.

Das Darm-Mikrobiom verbesserte sich

Was bedeutet das?

Die Bakterienarten und die Anzahl der Bakterien (Reichtum) haben deutlich zugenommen, insbesondere von denjenigen, die Proteine verarbeiten können, die für das Wachstum und die Versorgung der Zellen unerlässlich sind. Das bedeutet, dass das Darm-Mikrobiom gut gedeiht und ein verbessertes Potenzial hat, Nährstoffe zu verarbeiten, die langfristig zu Wachstum, Gesundheit, Gelenk- und Gehirnfunktion Deines Hundes beitragen. Das Beeindruckende daran ist, dass sich der Artenreichtum ohne den Einsatz von Probiotika, die dem Mikrobiom neue Bakterien hinzufügen, eigentlich nur schwer ändern lässt. Die Rohfütterung hat diese Veränderung ohne zusätzliche Unterstützung ermöglicht.

Diese Zunahme am Reichtum des Darm-Mikrobioms war bei Hunden aller Altersgruppen signifikant – besonders aber bei älteren Hunden. Das Mikrobiom eines älteren Hundes zu verändern ist normalerweise sehr schwierig, da es mit zunehmendem Alter „starr“ wird und zur Veränderung in der Regel zusätzliche Unterstützung benötigt. Unsere Studie zeigt jedoch, dass die Fütterung von BARF das Darm-Mikrobiom eines älteren Hundes deutlich verbessern kann.

Artenreichtum in der Altersgruppe 0-2

Artenreichtum in der Altersgruppe 3-7

Artenreichtum in der Altersgruppe 7+

Die Rohfütterung kam bei den Hunden (und ihren Besitzern) gut an

84 % der Studienteilnehmer hielten die vollen 35 Tage durch – eine hohe Adhärenzrate, was auf eine sehr hohe Akzeptanz der Produkte schließen lässt.

Und was bedeutet das?

Normalerweise brechen bei Studien wie dieser viele Teilnehmer ab – insbesondere bei Ernährungsstudien. In unserem Fall blieben jedoch 84 % bis zum Ende dabei. Das bedeutet, dass die Stichprobengröße für diese Art von Untersuchung sehr hoch ist und es die Ergebnisse noch zuverlässiger macht.

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, auf Rohfütterung umzusteigen, ist diese hohe Adhärenz ein guter Indikator dafür, dass die Hunde das Futter mögen und die Ernährungsumstellung akzeptieren – also wird auch Deiner es lieben!

Rohfütterung unterstützt langfristig Wachstum und Gelenkgesundheit

Die Aufspaltung von Chondroitin hat sich deutlich verbessert, was für die Unterstützung einer langfristigen Gelenkgesundheit unerlässlich ist.

Und was bedeutet das?

Chondroitin ist ein wichtiges Molekül, das mit der Gesundheit der Gelenke im Zusammenhang steht. Es hält den Knorpel gesund, indem es Wasser absorbiert, und kann schädliche Enzyme blockieren.

Nach einer Rohfütterung, welche reich an Knochenmaterial ist, vermehrten sich im Darm die Organismen, die für die Aufspaltung von Chondroitin in seine verwertbaren Bestandteile verantwortlich sind. Dies bedeutet, dass Hunde, die roh gefüttert werden, ein größeres Potenzial haben, das in ihrer Nahrung enthaltene Chondroitin zu nutzen, was ihre langfristige Gelenkgesundheit unterstützt.

BARF unterstützt eine bessere Gesundheit von Darm und Gehirn des Hundes

Die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren, die für Darmgesundheit und Gehirnfunktion unerlässlich sind und in der Regel nur schwer ergänzt werden können, wurde deutlich erhöht.

Und was bedeutet das?

Hunde (und Menschen) können kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) nicht selbst herstellen; sie sind für deren Produktion auf ihr Darm-Mikrobiom angewiesen, und es ist schwierig, SCFAs zu ergänzen. SCFAs erhalten die Gesundheit des Darms und sind auch für die Gehirnfunktion von entscheidender Bedeutung. Vor allem Butyrat ist eines der wenigen Moleküle, die direkt vom Blut ins Gehirn gelangen können. Es hält die Gehirnzellen gesund und ist wichtig für die Freisetzung von Serotonin, einem stimmungsaufhellenden Hormon. Außerdem fördert es die Lernfähigkeit Deines Hundes.

Bei unseren Studienhunden, kam es zu einer signifikanten Zunahme der Organismen, die für die Produktion von SCFAs (insbesondere Butyrat) verantwortlich sind. Das bedeutet, dass eine größere Anzahl von Darmmikroben vorhanden ist, die die Nahrung in SCFAs umwandeln und eine bessere langfristige Gesundheit von Darm und Gehirn des Hundes unterstützen.

Was bedeutet das alles für meinen Hund?

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, Deinen Hund auf BARF umzustellen, ist dies ein gutes Zeichen, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Nie zuvor wurde eine so große Studie zur Rohfütterung durchgeführt – mit so eindeutigen Ergebnissen! Wir können heute sagen, dass BARFen das Darm-Mikrobiom Deines Hundes positiv verändert, sodass der Darm gesünder ist und mehr Nährstoffe bereitstellen kann. Diese ausgeglichene Population von Darmmikroben arbeitet eifrig daran, Gehirn und Gelenke zu unterstützen – selbst bei älteren Hunden, bei denen dies in der Regel schwieriger ist.

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